In einer Zeit, in der es immer lauter und schneller wird, ist es von großem Wert, wenn Ruhe, Stille und Gelassenheit von diesem Äußeren nicht abhängig sind und gelebt werden können
Kaum einer hat die Möglichkeit, bei Bedarf in eine stille Berghütte zu verschwinden, um im Einklang mit der Natur wieder die ausbalancierte Mitte zu finden. Der Alltag und das äußere Umfeld fordern oft die volle Aufmerksamkeit, welche manchmal sogar bis zur Selbstaufgabe geht.
Meditation kann helfen, wieder mit sich in aller innerer Ruhe in Kontakt zu treten. Gedanken mehr zu beobachten, als sie als alleinige Wahrheit zu zentrieren. Unsere Realität ist neurologisch betrachtet abhängig von unserer Vergangenheit. Je nachdem in welchem Maße und auf welcher Weise der Fokus ausgerichtet ist, wird die "Verdrahtung" im Kopf als ein Feldweg oder bis hin zur Autobahn angelegt und empfunden. Dies erscheint als Wahrheit, als die echte Welt. Sie ist es aber nicht. Die Erfahrungen prägen das Interpretieren des Außens durch die Sinne und Gefühle.
Gedanken werden durch Energie transportiert. Sie sind ein Teil des Ganzen, aber nie der Mensch selbst. Da die Struktur des Gehirns (Plastizität) verändert werden kann, ist es mehr als wahrscheinlich, dass sich auch die Realität der Veränderung anpasst.
Studien haben gezeigt, dass das Gehirn sich durch konsequente tägliche Meditation positiv verändert. Das Angstzentrum wird kleiner, die Konzentrationsfähigkeit verbessert sich und Gelassenheit wird permanenter.
Hören wir also unserem wahren Selbst zu. Laden wir unser Selbst zu einem Gespräch ein. Beobachtend, achtsam und still bekommen wir Antworten auf unsere innigsten Fragen.